Heim Bluttest Hoher (AST) Aspartat-Aminotransferase-Spiegel im Blut

Hoher (AST) Aspartat-Aminotransferase-Spiegel im Blut

von Dr. David Muller, M.D
Veröffentlicht: Zuletzt aktualisiert am 324 Ansichten

Wie nennt man einen hohen AST-Spiegel im Blut?

  • AST Hypertransaminasämie

Was ist der normale AST-Spiegel im Blut?

Wenn Sie wissen möchten, welches die AST-Referenzbereiche sind, oder weitere Informationen über die Rolle von AST im Blut benötigen, können Sie den normalen AST-Spiegel im Blut besuchen

Was bedeutet ein hoher AST-Spiegel im Blut?

Ein Anstieg des AST-Spiegels (Aspartat-Aminotransferase), früher Glutamat-Oxalacetat-Transaminase (GOT) genannt, kann auf Leberprobleme hinweisen. Sie kann Folge einer Fettleber oder alkoholischen Lebererkrankung sein oder ein Zeichen chronischer Lebererkrankungen wie Leberzirrhose oder Hepatitis ( Leberentzündung ).

Der AST ist nützlich, um Muskel- und Herzschäden zu überwachen. Es kann auch ein Marker sein, um die Prognose eines Herzinfarkts vorherzusagen.

AST Hypertransaminasämie oder ein hoher AST-Spiegel im Blut bedeuten:

  • Leichte AST-Hypertransaminasämie (50 – 150 U/L bei erwachsenen Männern, 35 – 105 U/L bei erwachsenen Frauen):
    Der AST-Blutspiegel ist höher als normal, aber wenn Sie keine Symptome haben, ist dies normalerweise kein Grund zur Sorge.

    Es kann eine Folge von Fettleibigkeit, Alkoholkonsum oder der Einnahme von Medikamenten zur Behandlung einer anderen Krankheit sein. Sie sollten einen gesunden Lebensstil verfolgen und so ist es wahrscheinlich, dass der AST in einigen Monaten im normalen Bereich liegt.

    Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über mögliche Wechselwirkungen der Medikamente, die Sie derzeit einnehmen, oder falls Sie unter irgendwelchen Symptomen leiden.

  • Mittelschwere AST-Hypertransaminasämie (150 – 250 U/l bei erwachsenen Männern, 105 – 175 U/l bei erwachsenen Frauen):
    Eine moderate AST-Erhöhung ist kein ernsthaftes Problem, aber die möglichen Ursachen sollten erforscht werden, da dies ein erstes Anzeichen von Leberproblemen sein kann.

    Alkoholkonsum ist einer der Hauptfaktoren, die AST erhöhen können. In diesem Fall sollten Sie Ihren Alkoholkonsum einschränken.

    AST-Hypertransaminasämie ist auch häufig auf eine Fettleber ( hepatische Steatose ) zurückzuführen. Eine Fettleber ist eine Ansammlung von Fett in der Leber. Es ist eine gutartige Krankheit, aber wenn sie nicht richtig behandelt wird, kann sie zu schwerwiegenderen Komplikationen führen.

    Sie sollten Ihren Arzt aufsuchen und er wird Ihnen die folgenden Schritte zur Bestimmung der Ursachen mitteilen.

  • Ausgeprägte AST-Hypertransaminasämie (250 – 500 U/l bei erwachsenen Männern, 175 – 350 U/l bei erwachsenen Frauen):
    Eine deutliche AST-Erhöhung weist auf eine Lebererkrankung hin. Es kann ein Anzeichen für eine chronische Hepatitis ( Leberentzündung ) sein.

    Es kann auch an Lebererkrankungen liegen, zum Beispiel:

    • Nach einem Herzinfarkt
    • Nach einer Muskelverletzung

    Sie müssen so bald wie möglich Ihren Arzt aufsuchen. Er wird Ihnen die Tests und Verfahren mitteilen, die Sie befolgen sollten, um den Ursprung dieser Erhöhung zu diagnostizieren.

  • Schwere AST-Hypertransaminasämie (> 500 U/l bei erwachsenen Männern, > 350 U/l bei erwachsenen Frauen):
    Ihr AST-Spiegel im Blut ist so hoch, dass eine reelle Wahrscheinlichkeit besteht, dass Ihre Leber geschädigt ist. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Sie an akuter Hepatitis oder Leberischämie leiden.

    Eine medikamenteninduzierte Leberschädigung kann extrem hohe AST-Werte aufweisen, sogar 100-mal über dem Referenzwert.

    Sie müssen dringend einen Arzt aufsuchen, um irreversible Schäden an Ihrer Leber zu vermeiden.

Welche Faktoren können den AST-Blutspiegel erhöhen?

Es gibt einige gesundheitliche Umstände oder Medikamente, die Ihren AST-Spiegel im Blut erhöhen können:

  • Alkohol
  • Illegale Drogen
  • Vitamin-A-Missbrauch
  • Herzchirugie
  • Verbrennungen
  • Muskeltrauma
  • Drogen
    • Antibiotika
      • Erythromycin
    • Antikoagulanzien
    • Orale Kontrazeptiva
    • Antimykotisch
    • Antihypertensiva
    • Antipyretikum
      • Paracetamol
    • Aspirin
    • Barbiturat
    • Narkotisch

Welche Krankheiten können Ihren AST-Spiegel im Blut erhöhen?

Es gibt viele Erkrankungen, warum der AST-Spiegel im Blut höher als normal sein kann:

Was kann ich tun, um den AST-Spiegel im Blut zu senken?

Wenn Ihr AST-Wert im Blut leicht erhöht ist, sollten Sie die folgenden Tipps beachten:

  • Reduzieren Sie den Alkoholkonsum. Alkoholmissbrauch kann Leberzellen zerstören. Dies ist einer der Hauptgründe für die AST-Erhöhung.
  • Reduzieren oder beenden Sie Suchtmittel (illegal oder verschreibungspflichtig): Wenn Sie Betäubungsmittel oder psychotrope Substanzen konsumieren, sollten Sie die Einnahme beenden, um Leberschäden zu vermeiden.
  • Folgen Sie einem gesunden Lebensstil: Regelmäßige körperliche Aktivität hilft, ein gesundes Gewicht zu halten. Adipositas spielt eine Schlüsselrolle bei der AST-Erhöhung.

Wo finde ich weitere Informationen über AST im Blut?

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Welche Werte gelten als hoher AST-Wert im Blut?

Folgende Werte gelten als über dem Normalbereich:

WICHTIG: Diese Werte werden in U/L ausgedrückt. Sie sind ein Beispiel für einen gesunden Mann im Alter von etwa 45 Jahren, der keine bekannte Krankheit hat und keine Medikamente einnimmt. Die Bereiche können je nach Labor oder Ihren persönlichen Gegebenheiten unterschiedlich sein.

AST Aspartataminotransferase
Leichte AST-Hypertransaminasämie
51U/L 52U/L 53U/L 54U/L 55 E / L 56U/L 57U/L 58U/L
59U/L 60 E/L 61U/L 62U/L 63U/L 64U/L 65 E/L 66U/L
67U/L 68U/L 69U/L 70 E/L 71U/L 72U/L 73U/L 74U/L
75 E / L 76U/L 77U/L 78U/L 79U/L 80 E/L 81U/L 82U/L
83U/L 84U/L 85 E / L 86U/L 87U/L 88U/L 89U/L 90 E/L
91U/L 92U/L 93U/L 94U/L 95 E / L 96U/L 97U/L 98U/L
99U/L 100 E / L 101 U / L 102 U / L 103 U / L 104U/L 105 E / L 106U/L
107U/L 108U/L 109 U / L 110 E/L 111 U / L 112 U / L 113 U / L 114U/L
115 E / L 116U/L 117U/L 118U/L 119 U / L 120 E/L 121U/L 122U/L
123U/L 124U/L 125 E/L 126U/L 127U/L 128U/L 129U/L 130 E/L
131 U / L 132U/L 133U/L 134U/L 135 E / L 136U/L 137U/L 138U/L
139U/L 140 E/L 141U/L 142U/L 143U/L 144U/L 145 E / L 146U/L
147U/L 148U/L 149 U / L 150 E / L
Moderate AST-Hypertransaminasämie
151U/L 152U/L 153 U / L 154U/L 155 E / L 156U/L 157U/L 158U/L
159U/L 160 E/L 161U/L 162 U / L 163 U / L 164U/L 165 E / L 166U/L
167U/L 168U/L 169 U / L 170 E/L 171 U / L 172U/L 173U/L 174U/L
175 E / L 176U/L 177U/L 178U/L 179 U / L 180 E/L 181 U / L 182U/L
183U/L 184U/L 185U/L 186U/L 187U/L 188U/L 189 U / L 190U/L
191U/L 192U/L 193U/L 194U/L 195U/L 196U/L 197U/L 198U/L
199U/L 200 E / L 201U/L 202U/L 203U/L 204U/L 205U/L 206U/L
207U/L 208U/L 209U/L 210 U / L 211 U / L 212 U / L 213U/L 214U/L
215U/L 216U/L 217U/L 218U/L 219 U / L 220 E/L 221 U / L 222U/L
223U/L 224U/L 225 E/L 226U/L 227U/L 228U/L 229U/L 230 E/L
231 U / L 232 U / L 233 U / L 234U/L 235 E / L 236U/L 237U/L 238U/L
239 U / L 240 E/L 241U/L 242U/L 243U/L 244U/L 245 E / L 246U/L
247U/L 248U/L 249U/L 250 E/L
Ausgeprägte AST-Hypertransaminasämie
251U/L 252 E/L 253U/L 254U/L 255 E / L 256U/L 257U/L 258U/L
259U/L 260 E/L 261 U / L 262U/L 263U/L 264U/L 265 E / L 266U/L
267U/L 268U/L 269 ​​​​U / L 270 E/L 271 U / L 272 U / L 273U/L 274U/L
275 E / L 276 U / L 277 U / L 278U/L 279 U / L 280 E/L 281 U / L 282 U / L
283U/L 284U/L 285 E / L 286U/L 287 U / L 288U/L 289 U / L 290 E/L
291 U / L 292 U / L 293U/L 294 U / L 295U/L 296U/L 297 U / L 298U/L
299 U / L 300 E/L 301U/L 302 U / L 303U/L 304 U / L 305U/L 306 U / L
307 U / L 308U/L 309 U / L 310U/L 311U/L 312U/L 313U/L 314U/L
315U/L 316U/L 317U/L 318U/L 319U/L 320 E/L 321U/L 322U/L
323U/L 324U/L 325 E/L 326U/L 327U/L 328U/L 329U/L 330 E/L
331U/L 332U/L 333U/L 334U/L 335U/L 336U/L 337U/L 338U/L
339U/L 340 E/L 341U/L 342U/L 343U/L 344U/L 345U/L 346U/L
347U/L 348U/L 349U/L 350 E/L 351U/L 352U/L 353U/L 354U/L
355 E / L 356U/L 357U/L 358U/L 359U/L 360U/L 361 U / L 362 U / L
363 U / L 364U/L 365U/L 366U/L 367 U / L 368U/L 369 U / L 370 E/L
371 U / L 372 U / L 373U/L 374 U / L 375 E/L 376 U / L 377U/L 378U/L
379 U / L 380 E/L 381 U / L 382 U / L 383 U / L 384U/L 385 U / L 386U/L
387 U / L 388U/L 389 U / L 390 U / L 391 U / L 392 U / L 393U/L 394U/L
395U/L 396U/L 397 U / L 398U/L 399U/L 400 E/L 401 U / L 402U/L
403U/L 404U/L 405U/L 406U/L 407U/L 408U/L 409U/L 410U/L
411 U / L 412U/L 413U/L 414U/L 415U/L 416U/L 417U/L 418U/L
419U/L 420 E/L 421 U / L 422U/L 423U/L 424U/L 425 U / L 426U/L
427U/L 428U/L 429U/L 430 U / L 431U/L 432U/L 433U/L 434U/L
435U/L 436U/L 437U/L 438U/L 439 U / L 440 U / L 441U/L 442U/L
443U/L 444U/L 445U/L 446U/L 447U/L 448U/L 449U/L 450 E/L
451U/L 452U/L 453U/L 454U/L 455 E / L 456U/L 457U/L 458U/L
459U/L 460 E/L 461U/L 462U/L 463U/L 464U/L 465U/L 466U/L
467U/L 468U/L 469U/L 470 U / L 471 U / L 472 U / L 473U/L 474U/L
475 E / L 476 U / L 477U/L 478U/L 479 U / L 480 E/L 481 U / L 482 U / L
483U/L 484U/L 485 E / L 486 U / L 487U/L 488U/L 489U/L 490 U / L
491U/L 492 U / L 493U/L 494U/L 495 U / L 496 U / L 497U/L 498U/L
499U/L 500 E/L
Schwere AST-Hypertransaminasämie
501 U / L 502U/L 503U/L 504U/L 505U/L 506U/L 507U/L 508U/L
509U/L 510U/L 511 U / L 512 U / L 513U/L 514U/L 515U/L 516U/L
517U/L 518U/L 519U/L 520 U / L 521U/L 522U/L 523U/L 524U/L
525 U / L 526U/L 527U/L 528U/L 529U/L 530 U / L 531U/L 532U/L
533U/L 534U/L 535U/L 536U/L 537U/L 538U/L 539U/L 540 U / L
541U/L 542U/L 543U/L 544U/L 545U/L 546U/L 547U/L 548U/L
549U/L 550 E/L 551 U / L 552U/L 553U/L 554U/L 555U/L 556U/L
557U/L 558U/L 559U/L 560 U / L 561 U / L 562U/L 563U/L 564U/L
565U/L 566U/L 567U/L 568U/L 569U/L 570 U / L 571U/L 572 U / L
573U/L 574U/L 575 U / L 576U/L 577U/L 578U/L 579 U / L 580 U / L

Literaturverzeichnis

  • Kompaktes Buch der medizinischen Labortechnik: Methoden und Interpretationen. 2. Auflage. 2015. Ramnik Sood. ISBN: 978-93-5152-333-8. Seite. 531.
  • Thomas L. Alanin-Aminotransferase (ALT), Aspartat-Aminotransferase (AST). In: Thomas L., Hrsg. Klinische Labordiagnostik. Verwendung und Bewertung klinischer Laborergebnisse. Frankfurt/Main: TH-Books Verlagsgesellschaft, 1998:55-65 ISBN: 9783980521543.
  • Thomas L., Müller M., Schumann G. et al. Konsens von DGKL und VDGH für vorläufige Referenzintervalle zu Enzymen im Serum. J Lab Med 2005;29:301-08.
  • Maler PC, Cope JY, Smith JL. Kapitel 50. Referenzinformationen für das klinische Labor. In: Burtis CA, Ashwood ER, Hrsg. Tietz Lehrbuch der klinischen Chemie. Philadelphia: WB Saunders Company, 1999; 1802 S. ISBN 9780721656106.
  • Gemeinsame Terminologiekriterien für unerwünschte Ereignisse (CTCAE). Version 5.0. Veröffentlicht: 27. November 2017. US Department of Health and Human Services. Verfügbar unter: https://ctep.cancer.gov
  • Schweregradeinstufung bei arzneimittelinduzierter Leberschädigung. US-amerikanische Nationalbibliothek für Medizin. Verfügbar unter: https://www.ncbi.nlm.nih.gov

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